Donnerstag, 30. Dezember 2010

Reiten auf verschiedenste Weise

Hallöööchen meine Lieben,
da bin ich mal wieder und hoffe, ihr habt euer Weihnachtsfest in euren Familien gut überstanden und hattet viel Freude und Ruhe. Nun neigt sich ja das Jahr 2010 dem Ende entgegen und der Countdown ist definitiv gesetzt. So als kleiner Rückblick war das ja echt ein aufregendes Jahr für mich und viele meiner Schulfreunde;) Abi geschafft, so viele schöne letzte Schulerlebnisse gehabt, suuuuper Sommer:) und jetzt Australien.
Auch in Sydney ist das der Fall, wo ich nun wieder bin, genauer gesagt bin ich halb 11 morgens heute angekommen. Hier läuft alles auf Hochtouren und ist voll und busy wie immer. Morgen ist die Riesenparty hier angesagt, sowohl mit David Guetta am Bondi Beach, als natürlich auch viele verschiedene Feuerwerke rund um den Darling Harbour, die Oper, die Brücke und ähnliches. Haltet euch fest: Morgen werden zum Jahreswechsel 14 Millionen Zuschauer im Centrum Sydneys erwartet, wobei es sich sonst "nur" um 4 Millionen in Stadtmitte handelt. Was das wird, kann man sich ja einigermaßen vorstellen. Wo Lucy und ich uns morgen natürlich das Oper- und Brücken Feuerwerk angucken, wissen wir noch nicht ganz genau, ebenso wenig mit wem. Wir surfen aber heute noch ein bisschen im Netz und erkundigen uns, weil vieles hier auch echt teuer werden kann. Aber alleine werden wir wohl nie sein und lange schlafen wird auch nichts;) Sind schon echt gespannt und freuen uns auch schon:)
Jaaa, die letzten beiden Tage haben wir noch in einem Städten namens Coffs Harbour verbracht. Es war die Endstation unseres gebuchten 3-wöchigen East Coast Urlaubs, der nun leider offziell vorbei ist, wenn man das so sehen möchte. In Byron Bay haben wir einen 7 stündigen Zwischenstopp gemacht und auf den nächsten Bus gewartet. Zum Übernachten war alles ausgebucht oder zu teuer. Es hat aber auch dort aus Kannen geregnet und zwar den GANZEN Tag, es gab nirgendwwo was ordentliches zum Untersetzen, wo man hätte Picknick machen können, Essen war ziemlich teuer, was wir in einer Tapas- Bar gemerkt haben, aber naja wir haben die Stunden rumgekriegt und uns mit ein bisschen Wein aufgemuntert und uns nicht unterkriegen lassen:) Als der Bus dann da war, hörte der Regen auf und wir hatten einen wunderschönen Sonnenuntergang, toooooll.

Jaa bisschen abgammeln tun wir auch^^


Das Gute ist, dass wir mit dem Surfcamp nochmal einen Tag nach Byron fahren im Januar und wir dort nochmal schlafen und auch auf eigene Faust zurück nach Sydney fliegen. Dann ist das Wetter hoffentlich besser und wir können den schönen Ort nochmal besser genießen;)
Dann gings also nach Coffs Harbour, wo natürlich auch Regen auf uns wartete. Bisschen traurig waren wir schon, aber wir haben uns gedacht, als wir tolles Wetter brauchten, hatten wir es und es war eben nur die letzten 5 Tage bisschen doof, aber soooooo unbedingt brauchten wir das schöne Wetter ja auch nicht. Der Rezeptionist hatte uns auch versprochen, dass es am nächsten Tag schön wird. Wir sind erstmal in Ruhe beim Aldi einkaufen gegangen, haben in unserem 4-Mann Zimmer rumgelegen, was wir größtenteils für uns allein hatten und das sogar einen Kühlschrank, eigenes Bad und einen Fernseher mit 10 Sendern hatte. Als der Regen dann tatsächlich mal aufhörte, dachten wir gucken wir uns mal unseren hosteleigenen Strand an. Der war gar nicht mal schlecht: sauber, realtiv breit, leer und wieder mal türkises Meer, dass ganz schöne Wellen aufwarf. Das Hostel hatte den Service kostenlos Boogieboards ausleihen zu können, die kleineren Bords, die es bei uns auch mit sämtlichen Mustern drauf gibt, nur dass die nicht einfach aus Styropor waren, sondern aus festem Material, aerodynamisch geformt und ja, eben ein bisschen hochwertiger;) Die haben wir uns dann geschnappt und sind bei hohem Wellengang mit denen durch die Gegend gesurft und trotzdem es anstrengend war, hat es super viel Spaß gemacht.
Wir habens nicht soo schlecht getroffen und abends haben wir uns schön Essen gemacht und der Tag war gut vorbeigegangen.
Yammi:)

Am nächsten Morgen wachten wir auf und die Sonne kitzelte uns die Nase. Es war tatsächlich schöönes Wetter: richtig waarm und sonnig, wer hätte das gedacht:) Es stand nach Auschecken und Frühstückessen erstmal ein 2- stündiger Ausritt durch den Regenwald an, den Lucy und ich am Vorabend gebucht hatten, weil wir a) eh mal hier reiten wollten und b) die 2 Stunden kaum teurer waren, als eine Stunde Strandausritt bei mir aufm Hof. Gutes Angebot und schöner Abschluss. Wir wurden abgeholt und fuhren eine halbe Stunde raus in den Busch. Dort war dann ein großes Gelände mit viiiiel Weidefläche, Ställen und natürlich Pferden. Alles nicht mehr die jüngsten aber trotzdem ganz ordentlich gehalten und süß natürlich:) Wir bekamen dann jeder ein Pferd und eine Kappe und es ging los. Ich bekam das größte Pferd, ein Fuchs namens Brutus, bei dem ich vorsichtig einsitzen sollte, aber man vertraute mir, weil ich meine Reiterfahrung angeben musste und sie mir bei 8 Jahren einiges zutrauten und ich als Kleinste wieder das größte bekam. Lucy hatte aber auch einen tollen Braunen namens Charlie, der nur ein Stückchen kleiner war.
Mit 2 Mädchen, die uns führten und einer 4-köpfigen chinesischen Familie (natürlich was sonst) ging es in den Regenwald. Lucy und ich durften zum Glück vorne hinter dem Guide Mädchen gehen, weil die andern sich doch ziemlich dusselig angestellt haben und nichts konnten. Die armen Pferde, aber es gab zwischendurch bisschen was zum Lachen so wie die aussahen.
Es war ein wunderschöner Ritt, der echt 2,5 Stunden ging, mit Schritt, Trab und Gallopp, was wir wirklich gar nicht erwartet hatten. Aber nach einem Versuch durfte man entscheiden, ob man bei den anderen Gelegenheiten nochmal will und Lucy und ich habens gut hinbekommen und sind echt durch den Regenwald galloppiert, während die andern im Schritt hinterherkamen. Das hat echt sooo Spaß gemacht und mein Pferdchen war ordentlich fix und hatte richtig Spaß. Aufgrund des vielen Regens mussten wir zwischendurch sogar durch tiefe Pfützen mit den Pferden gehen, aber da wir die größten hatten, wurden wir nicht nass. Dafür hat sich das Geld echt gelohnt und das Wetter war auch super. Endlich bin ich mal wieder geritten, obwohl uns jetzt ordentlich alles wehtut, weil man ja doch bisschen aus der Übung war und das ja auch steiles Gelände zwischendurch war.
Sooo schöön

Lucy und ich in der Prärie

Wieder im Hostel angekommen, wollten wir das super Wetter nutzen und gingen mit Boogieboars an den Strand. Es war heeeerrlich warm, die Wellen immer noch super, und wir konnten endlich mal wieder unsere leicht verblasste Bräune auffrischen. Wellenreiten hat auch wieder Spaß gemacht und wir haben uns ordentlich körperlich betätigt, was vielleicht auch den Muskelkater hervorruft.
Strand von Coffs Harbour


mal schwarz-weiß^^

Wir haben uns dann noch schöön Abendbrot gemacht und dann wurden wir auch schon zur Busstation gefahren, wo wir von um 9 bis um halb 2 morgens auf den blöden Greyhound Bus warten mussten. Normalerweise sollte er halb 1 da sein, aber er hatte aufgrund der Flut 1 Stunde Verspätung. Generell sind überall dort, wo wir Urlaub gemacht haben schlimmste Fluten seit 1942 mit fast 8m Pegelständen, sämtlichen überfluteten Straßen und Häusern, echt schlimm. Kann man nur von Glück reden, dass wir da noch son Glück und Bombenwetter hatten.
Zumindest sind wir vom Pferde reiten, übers Wellenreiten, wieder mit dem Bus nach Sydney geritten, wo wir Sylvester feiern und also in das Jahr 2011 reiten werden- was für ein Wortspiel haha.Das Surfcamp mit einem kurzen Abstecher nach Byron Bay machen wir ja auch noch, um dann auch schon in weniger als 2 Wochen nach Haus zu fliegen. Kaum zu glauben, dass sich die Zeit hier echt dem Ende zuneigt.
Also meine Schnuffels, ich wünsche euch noch einen schönen Tag und morgen vor allem einen guten, sicheren, freudigen und gesunden Rutsch ins neue Jahr, auch wenn ihr Nachzügler seid;) Passt auf euch auf und habt viel Freude.
Ich freu mich auf euch alle und drücke euch ganz doll
Hab euch lieb
Eure Surfqueen, haha

Sonntag, 26. Dezember 2010

Land unter...Wasser^^ Surfers Paradise von leider nicht allzu bester Seite

Ich wünsche euch allen einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag und hoffe, ihr habt eure Bräten alle schön genossen, schon von den Süßigkeitentellern genascht und fleißig Schneemänner gebaut und Schneeballschlachten gemacht:)
Hier gibt es natürlich auch keinen 2. Weihnachtsfeiertag. Der heutige 26.12. wird "Boxing Day" genannt und neiiin, heute kämpft hier nicht Vitali Klitschko um seine Geschenke zu verteidigen, sondern heute werden eben alle Geschenkboxen weggeschmissen, sowie umgetauscht in den tausenden Läden, die heute natürlich alle wieder auf haben. Schade, wie schnell die Stimmung hier wieder verfliegt.
Nachdem wir "genüsslich" heute früh um dreiviertel 6 in Brisbane aufgestanden sind und halb 7 ausgecheckt haben mit Schlaf in den Augen, haben wir um 7 den Bus für 1,5 Stunden (quasi ein Kangaroosprung) nach Surfers Paradise genommen, ein sehr berühmter Stadtteil der "Gold Coast", die fast hoch bis Brisbane geht und eine ungefähre Gesamtgröße wie Sydney hat;)

Wir haben dann um 10 in das Hostel hier eingecheckt und ein eher bescheidenes 4- Bett Zimmer vorgefunden, dass wir uns mit einem Typen und einer Chinesin oder so teilen. Mit ein bisschen Schimmel an den Wänden, einem eher schmutzigen Klo, aaaaber mit Klopapier und wackeligen Betten, die mit Schmuddelkissen und Schaumstoffmatratzen ohne Federn ausgestattet sind, sind wir froh hier nur eine Nacht verbringen zu müssen;)
Es regnete in Strömen als wir ankamen und hielt bis jetzt an und ich meine kein Regen, der zwischendurch schwächer wirn, neiin, ich meine konstant starken Tropenpladderregen, der Innenhöfe und Straßen überflutet, Frisuren zerstört, Klamotten durchweicht ebenso wie die  Füße, die quasi einem Dauerfußbad unterzogen sind. Ich erwähne nicht, dass es schon in Brisbane immer geregnet hat. Aber ich weiß nicht wieso, ich nehme es mit Humor und hoffe auf bessere Zeiten.
Wir sind trotzdem gleich raus ins Zentrum gegangen und haben festgestellt, dass Surfers Paradise seinem Namen absolute Ehre macht: toller, breiter Strand, mit hohen Surfwellen, direkt dahinter Hochhäuser, woraufhin schöne Boulevarde folgen mit toller Deko, unzähligen kleinen Geschäften, von Souvenir, über Surfläden natürlich, bishin zu Restaurants und niedlichen Cafes, die alle zum Draußensitzen einladen.

Allerdings nicht heute;alle schlichen dicht an den Wänden lang um unter der Überdachung zu bleiben und ihre Regenponchos und Schirme nicht allzu sehr zu belasten. Schade, dass wir diesen Ort so sehen mussten, aber bei Sonnenschein ist das bestimmt hammer toll hier. Es gibt so viel zu erleben: Minigolfanlagen für draußen und drinnen, Kinos, Wasserparks, Gruselhäuser, 8 Shoppingcentres und und und.

Wir waren dann erstmal shoppen (natürlich), haben dabei aber nicht nur an uns gedacht. War einfach alles billig hier. Wir waren im Hard Rock Cafe und haben uns coole Souvenirs gekauft, einen leckeren Salat und Potato Wedges im "Clock Hotel" gegessen und  waren später sogar schöööön bowlen auf einer riesigen, cool beleuchteten Bahn. Lucy und ich waren sogar ziemlich gut, mehrere Strikes und so. Hat echt Spaß gemacht und ist gar nicht mal so teuer wie in Deutschland. Danach waren wir noch genüsslich in einem Italiener essen, "all you can eat" Pizza und Pasta und konnten dann schöön ausgiebig mit unseren Familien telefonieren auf die wir uns schon sehr freuen. Aber auf meine Freunde und Großcousinen, Cousins und so weiter freu ich mich auch ganz dolle:)



Ohne Kommentar:D

Ich bei vollem Körpereinsatz

Der Tag war heute also eigentlich doch ganz toll und wir haben ihn sinnvoll genutzt und das beste aus dem Wetter gemacht;)
Morgen stehen wir halb 10 auf, checken aus, nehmen halb 12 den Bus nach Byron Bay, wo wir von um 2 bis abends um 9 ausharren, um dann weiter nach Coffs Harbour zu fahren. Unser letztes 2-tägiges Reiseziel vor der Rückreise nach Sydney. Die Busse und Hostels, die wir jetzt alle bis Sydney haben, sind jetzt restlos ausgebucht und das lässt nur erahnen, was zu Sylvester dort los sein wird. Man man man, hoffentlich komm ich da lebend morgens mit dem Zug wieder nach Haus;)

Okeee ihr Lieben, dann geenießt die Ruhe, den Urlaub, die Ferien noch schön und baut schön weiter Schneeburgen:)

Ich habe euch wie immer seeeeeeeeeehr lieb:)

Samstag, 25. Dezember 2010

Frohe Weihnachten, Merry Christmas

Hallooo Ihr Weihnachtsengel,

aus gegebenem Anlass mag ich noch einen extra Weihnachtseintrag schreiben und euch zeigen, wie Lucy und ich den Heilig Abend verbracht haben:)
Normalerweise ist ja erst heute, 25.12., der Hauptweihnachtstag in Australien, weil die hier ja die Geschenke morgens kriegen, wie in Amerika.
Lucy und ich haben allerdings alles im europäischen Stil belassen.
Wir haben gestern ausgeschlafen und sind mehr oder weniger schön Frühstück essen gegangen. Eigentlich wollten wir Pancankes machen, aber die sind aufgrund des fehlenden Öls misslungen und somit haben wir fix Kaiserschmarn draus gemacht, der aber trocken und ein bisschen wie Schuhsohle war. Aber wir hatten was im Magen.
Danach stand nämlich Shopping in Brisbane an. Wir wollten uns selbst ein paar Geschenke gönnen und sind bei Regen losgestiefelt. Wär es 20 Grad kälter, hätte es hier echt geschneit, es ist sogar richtig neblig und unter 30 Grad, aber irgendwas muss uns ja schließlich dran erinnern.
Nach ein paar Stunden in der vollen Stadt sind wir erfolgreich und zufrieden wiedergekommen. Wir haben uns sogar einen kleinen Plastikweihnachtsbaum gekauft und Geschenkpapier, womit jeder von uns die Geschenke des anderen liebevoll verpackt hat.
Nach einem letzten Provianteinkauf gab es dann halb 6 Bescherung. Wir haben alles ordentlich aufgeräumt und im Zimmer plaziert, sind dann nochmal vor die Tür und haben getan, als wenn wir ein Glöckchen gehört hätten und sind dann voller Vorfreude wieder ins Zimmer reingegangen. Die Leute draußen müssen sonst was gedacht haben, aber war uns egal. Dann hat jeder seine Geschenke ausgepackt und jeder hat sogar noch ein Überraschungsgeschenk von dem anderen bekommen, was wir noch nicht kannten;)
Ich hab mir ein neues Portemonnaie und ein Kleid gekauft, was aus einem tollen Designeroutlet war und richtig gute Qualität hat und trotzdem billig war. Ich hab von Lucy dann 2 Fußbänder bekommen, ebenso wie sie von mir und eine tolle Strandtasche, die ich schon mal toll fand aber mir nicht gekauft habe. Die seht ihr dann alle im Sommer:)

Jap, es hat richtig Spaß gemacht und wir waren gar nicht mehr so traurig. Danach haben wir uns gleich in unsere neuen Kleider mit schicken Schuhen geworfen, seit langer Zeit mal wieder geschminkt und sind zu unserem chinesischen Restaurant gegangen, wo wir einen Tisch reserviert haben. Also das war schon ein gutes Restaurant und nicht so Take- away;)
Wir waren zwar die einzigen da, aber war uns egal. Wir haben ein super Essen mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise bekommen und es war echt mega lecker und super Portionen.
Sogar ein gutes Gläschen Wein haben wir uns noch gegönnt.
Zurück im Hostel haben wir dann unseren Familien alles berichtet und waren stolz auf unser persönliches Weihnachtsfest. Alle anderen Backpacker haben hier ne Sauforgie in Shorts und T- shirt gestartet, was wir überhaupt nicht toll fanden. Naja muss jeder selber wissen, aber ich denke, wir haben das Beste draus gemacht.
Heute ist das Wetter auch wieder nicht schön und die Geschäfte zu, sodass wir hier im Hostels Filme gucken und im Netz surfen;)
Morgen früh um 7 müssen wir schon wieder den Bus nehmen, weil es dann für eine Nacht nach Surfers Paradise geht. Mal hoffen, dass das Wetter wieder besser wird. In weniger als einer Woche sind wir schon wieder in Sydney;)

Also ihr Schnuffels, feiert noch schön in euren Familien und passt auf euch auf
Hab euch seeeeeeeeeehr lieb
Eure Sommer- Weihnachts- Dajana

Ohhhhhh, What's the name of the game...Fraser Island und Bushcamp

Haaaallöchen meine Liebsten!
Tut mir wirklich Leid, dass ich mich jetzt erst wieder melde, aber ich war in den letzten Tagen viel untwegs und zwar mitten in der Natur, was bedeutet, dass ich meist kein Internet, geschweige denn Handyempfang hatte;) So ist das im Busch eben^^
Jetzt befinde ich mich aber wieder in der vollen Zivilisation, auf einem Hosteldach mitten in Brisbane. Was meint ihr was das für ein komisches Gefühl ist nach wochenlangen Aufenthalten in kleinen Küstenorten oder im Busch wieder in einer richtigen Großstadt, mit Bussen, ausführlichem Stadtplan, Taxis, Hochhäusern etc zu sein?! Wirklich seltsam. Da schleicht sich ein leichtes 3- Monate Sydney- Gefühl wieder ein;) Aber für Weihnachten haben wir eben diesen Ort gewählt. Ursprünglich wollten wir ja in Surfers Paradise sein, aber 2 nette deutsche Mädels haben uns davon abgeraten dort Weihnachten zu verbringen, weswegen wir nach Brisbane umdisponiert haben und nur einen Tag in Surfers sein werden;)
Genug der Einleitung^^ Jetzt komm ich erstmal zum Fraser Island Trip. Die eigentliche Tour ging vom 17.- 19. Dezember. Es waren aber aber noch ein Tag davor und ein Tag danach in einem Hostel auf dem Festlandsort Hervey Bay inklusive.
Das Hostel war milde ausgedrückt kein Hostel sondern eine Zumutung. Wir kamen morgens um 6 da an und durften wegen Computer hochladen, gewissen Problemen, bla bla erst nach 12 Uhr mittags da einchecken. Das war erstmal schon genug. Die Zimmer waren ganz okay, aber die Duschen und Toiletten waren megadreckig, tierig und hatten kein Klopapier und zwar noch bis wir wiederkamen. Hinzu kam, dass wir nach der Tour ein anderes tolles Zimmer hatten, wo wir mitten in der Nacht wieder ausziehen durften, weil der Feueralarm aufgrund der Hitze ständig gepiept hat und wir einen richtigen Alarm nicht mitbekommen hätten. Wir wurden ziemlich unfreundlich behandelt und lange draußen stehen gelassen. Alles ziemlich durcheinander und wir bekommen angeblich noch Geld wieder, aber mal sehen ob sie sich wirklich telefonisch melden und das machen;)
Am Tag vor der Abreise wurden wir in Gruppen eingeteilt und mussten dann einiges einkaufen an Proviant und Ausstattung für die Campingzeit, zB Essen und Trinken, Spülmittel, Schwämme, Klopapier usw. Wir waren in der Gruppe 4 britische Mädels, wir beiden deutschen Mädels und noch ein deutscher Typ aus Bayern. Bisschen unfair, aber naja war eben so und hat auch gut geklappt, mit der Ausnahme, dass die Mädchen richtige Weiber waren und ziemlich anstrengend, laut, ete-petete und ja eben immer mit künstlichen Wimpern und jaaaa nich untertauchen und sowas^^
Am nächsten Tag gings dann morgens um 6 raus, Lehrvideo über das Fahren da angucken, die Autos beladen, alles zusammenpacken und halb 10 los zur Fähre. Bei uns waren alle Fahrer außer ich, weil ich zu jung war. Man durfte erst ab 21 fahren. Naja, Zugucken war auch cool.
Unser Autochen


Unsere Gruppe vor der Abreise

Dann gings mit der Fähre rüber auf die Insel und den ganzen Tag sind wir dann durch die Gegend gefahren und haben uns verschiedene tolle Seen angeguckt, sind durch Wälder gefahren, über Ruckelstrecken, am Strand lang und ja immer mal wieder die Fahrer gewechselt und jeder durfte sich behaupten.

Wunderschöner Lake McKenzie

Das ist nur Regenwasser dadrin und man konnte quasi während des Schwimmens Trinken




Eine seeehr große Sanddüne...

...die lustigerweise zu einem See geführt hat

Das Riesenwrack, was an der Küste liegt

Abends gings dann zum Camp, wo große 10 Mann Zelte auf uns warteten, mehr oder weniger schmutzige Klos und Duschen, Barbecues und so weiter. Wir haben dann erstmal Essen gemacht und zwar alles Fleisch, was  wir hatten, gegrillt. Wir hatten netterweise 3 Kühltruhen, die mit einer gefrorenen Flasche Wasser und ein paar losen Eiswürfeln gekühlt wurdenl. War klar, dass das schnell schmilzt und uns wurde auch von erfahrenen Leuten empfohlen alles Fleisch am ersten Abend durchzubraten, bevor man das nicht mehr genießen kann. Echt dumm gelöst alles, aber da mussten wir durch. Wir haben zwar längst nicht alles aufgegessen, aber zumindest hatten wir für den nächsten Tag ordentliches Mittag.
Die Nacht im Camp war eher bescheiden. Ich bin ja eigentlich eh nicht sooo ein Campingtyp. So für 1,2 Tage gehts ja, aber dann sollte das Gelände auch einigermaßen sein. In diesem Zelt war es sowas von heiß, wir hatten nur 3 cm dicke Isomatten, wodurch mir am nächsten Morgen nach wenig Schlaf sowas von der Rücken wehgetan hat. Auch nach der 2. Nacht war es nicht besser, und da hatte es noch geregnet und natürlich ins Zelt rein.
Suuuuper, dachte ich mir^^ Hab mich schon auf die Abreise gefreut und auf irgendein Hostelbett.
Am nächsten Tag standen dann auch wieder Touren auf dem Programm angefangen bei abenteuerlichen Fahrten durch tiefsten, feinsten Sand, wo wir natürlich steckengeblieben sind und bei glühend heißem Sand anschieben durften, über Fahrten mit 80 km/h am Strand, baden in verschiedenen Seen, Mittag zwischendurch und sowas. Das Wetter war immer super schön und ziiiiemlich warm. Die Wolken haben das Ganze noch etwas erträglicher gemacht, weil grad das Klettern auf die Klippen war schon mega schweißtreibend und der Wind da oben eine willkommende Abwechslung. Von dort oben konnten wir sogar Meeresschildkröten und Delphine sehen:)


Ins Meer durften wir übrigens absolut nich, weil direkt dort Brutstätten für Tigerhaie sind und auch viele Sting Rays rumschwimmen, die den Crocodile Hunter damals getötet haben. Wir haben die Teile auch echt rumschwimmen sehen und haben das Meer echt gemieden.
Das ganze Geruckel ging zwischendurch schon ziemlich aufs Gesäß und den Rücken und einer musste sich sogar übergeben, weil er a) bisschen viel getrunken hatten am Vorabend und b) eben sein Magen empfindlich auf den Strecken reagiert hat. Ich denke absolut nichts für dich, Mama:)


Unsere gesamte Fraser- Truppe

Champagn Pools, so genannt, weil es so sprudelt, wenn neues Meerwasser durch Wellen reinfließt



Ein Schneemann aus Sand- also eher ein Sandmann;)

Die Abende im Camp waren immer ganz lustig, der erste sogar mega cool, weil Lucy und ich Leute von den Whitsundays wiedergetroffen haben und wir suuper cool waren, weil wir da quasi hinkamen und schon Leute kannten, hihi. Uns wurde dann ein amerikanisches Trinkspiel beigebracht, was der Titel des Blogs ausdrückt. Das hat echt mega Spaß gemacht und ich muss euch das unbedingt zeigen, Leute, wenn wir mal wieder alle zusammen sind und ein bisschen feucht fröhlich feiern;) Das ist echt megacool und gar nicht so einfach^^
Nach einer weiteren wie gesagt feuchten Nacht und unzähligen Mückenstichen mehr ging es dann am nächsten Tag ans Aufräumen und Saubermachen und letztendlich Auschecken. Ein bisschen war ich ja froh von dem Campingplatz wegzukönnen, weil, wenn man es so sieht, waren wir auf unseren Reisen ja ständig irgendwo im Busch zwischen giftigen Spinnen und Schlangen. Dort auf Fraser waren sogar Dingos, die immer nachts rumschlichen auf der Suche nach Futter. Man durfte echt nichts liegenlassen und im Dunkeln auch alleine nirgendwo hingehen, weil die Viecher echt nicht ohne sind. Sie haben uns richtig im Video davor gewarnt und uns von Bissattacken und so erzählt. Sind eben keine süßen Schoßhunde.
Es ging dann ganz normal mit der Fähre wieder zurück, nachdem wir noch an einem für mich eiskalten Bach angehalten haben und dort die ganze Zeit durchgewatet sind und ordentlich nass wurden. Hat einen aber richtig wach gemacht:)
Am Abreisetag hatte es dann zu regnen begonnen und somit alles etwas leichter  gemacht auch, wenn wir die Jeeps und den kompletten Inhalt im strömenden Regen saubermachen durften. Unsere Klamotten wanderten direkt in die Waschmaschine, weil alles dauernass war (wie immer) und nicht grad angenehm gerochen hat. Wie ich mich auf frische Wäsche zu Hause freue:) Auch die Kühltruhen hatten fürchterlich gerochen und man hat es im Auto nicht mehr ohne weit geöffnetes Fenster ausgehalten. Dass die nur mit Wasser ausgespült wurden, lasse ich mal kommentarlos.
Die Wagen wurden dann alle unbeschadet wieder zurückgebracht. Unser war ziemlich hoch und hatte ziemlich wenig PS, was durch den 4-Rad- Antrieb, den alle auf der Insel brauchten, nicht gerade verbessert wurde. Die Wagen waren schon ziemlich alt aber es hat trotzdem mega Spaß gemacht damit zu fahren. Die anderen haben immer nur von mega schweren Kupplungen erzählt, wobei man gleich Beintraining hatte und eben viel Zeit bis man in den nächsten Gang schalten konnte. Außerdem war ja alles auf der falschen Seite. Auf der Insel kamen einem viele Leute entgegen und auch dort herrschte Linksverkehr, für die Briten kein Problem, aber für uns Deutsche schon komisch.
Insgesamt war das schon ne coole Tour und die Fahrten haben echt mega Spaß gemacht, super Abenteuer eben, aber das Campen war für mich eben nicht so der Hit;)
Soo und nun noch kurz zum Buschcamp in Noosa. Das ist ein weiterer kleiner Küstenort, wo wir mit dem Bus hingefahren sind, weil wir das von unserer Reiseagentur kostenlos dazubekommen haben. Wir wurden an der Bushaltestelle dann abgeholt und es ging eine halbe Stunde in den tiefsten Busch^^ Als wir da durch fuhren, wurde uns schon ganz mulmig, weil dort viele Harz 4 Empfänger in ihren Zelten wohnten, oder wie auch immer die da heißen. Es war eben überall Wald drumrum und uns war ja eigentlich gar nicht mehr nach Zelten^^
Das änderte sich dann aber. Es war schon alles im Busch und so, aber es gab einen riesigen Flachbildschirm mit vielen DVD's zum Gucken, einen Billiardtisch, eine tolle große Küche mit Tellern, Besteck und sogar einem Ofen, den die meisten Hostels nicht haben, neben Kühlschränken und Regalen. Alles voll sauber:) Die Betten waren dann in einem größeren Raum und sahen quasi wie Hängematten an 4 Pfählen aus. Die waren aber trotzdem ziemlich bequem, weil alles straff gespannt war. Für 5 Dollar konnte man die ganzen 3 Nächte dort drin schlafen und das wars uns dann wert, anstatt wieder in einem kleinen 4-Mann Zelt vor sich hin zu vegetieren;)
Auf dem Programm stand dann ja immer Kanufahren, weil das ja der Sinn der  ganzen Sache war. Am ersten Tag ging es dann im 3er- Kanu mit noch einer Kanadierin (sie war der Grund, weswegen wir wieder schön viel Englisch sprechen konnten^^) auf dem Fluss Richtung See. Schön gegen die Wellen anpaddeln und außer Puste kommen aber nach 7 km kamen wir dann an einem Ort an und konnten dort Mittagspause machen und in den ältesten Pub Queenslands gehen, wuuuuuuh. Nach einem kleinen Bad im See gings dann auch schon wieder zurück, bevor die Dunkelheit einbrach. Erschöpft aber zufrieden kamen wir wieder an. Die Sonne knallte den ganzen Tag ganz schön und wir löschten unseren Durst am Abend mit GOON und aßen noch ein bisschen was;)


Zähneputzen musste man nicht im Bad machen^^




Am nächsten Tag war leider Regen weswegen wir auch von unserer anderen Kanutour frühzeitig umkehrten.Wir vertrieben uns die Zeit dann mit DVD gucken;) Und Donnerstag früh ging es ja dann schon wieder zurück. Dieser Campingplatz war eindeutig besser ausgestattet als das dumme Hostel in Hervey Bay und der Platz auf Fraser aber ich bin trotzdem froh jetzt in Brisbane zu sein und Badezimmer ohne Tierchen vorzufinden;)
Das coole beim Kanufahren war, dass wir keinen Guide hatten und uns schön viel Zeit lassen und alles allein erkunden konnten. Wir haben regelrecht eine kurze Einführung mit Karte und allem bekommen. Das war schon cool.
Okee das war wieder ein langer Eintrag, aber ihr wollt jetzt sicherlich auch Weihnachten feiern. Es fällt mir nicht so leicht hier in der Wärme und ohne Familie und ich würde für die paar Tage gern zu Hause sein, aber auf Sylvester freu ich mich schon wieder. Augen zu und durch. Weihnachten im Sommer muss ich nicht nochmal haben^^
Ich wünsche euch allen ein sooo schönes Weihnachtsfest mit euren Familien und Freunden, hoffe ihr hattet einen fleißigen Weihnachtsmann und genießt die Zeit zusammenund heute vor allem den schönen Braten:)
Ich vermiss euch alle ganz doll und hab euch seeeeeeeehr lieb
Fröhliche, besinnliche, weiße Weihnachten:) MERRY CHRISTMAS!!!!!
Eure Dajana

Mittwoch, 15. Dezember 2010

HaGOONa Mattata

Huhuuuuu Deutschland^^

Es ist soweit, ich bin von meiner wunderschönen Whitsunday Islands Tour zurück und schreibe nun bei 37°C bei Mc Donalds sitzend einen kleinen Eintrag darüber. Natürlich nur für euch, damit zwischendurch mal ein bisschen Sommerfeeling bei euch aufkommt^^
Alsoooo, es ging ja am Freitag, 12 Uhr Mittags zum Einchecken an die Marina hier in Airlie Beach. Es hat geregnet wie aus Eimern sag ich euch. Den ganzen Tag prasselte tropischer Regen auf Airlie Beach nieder und wir hatten mächtig Bammel. Handtuch wurde als Regenschutz umfunktioniert und war schon das erste mal komplett durchweicht. Meine Kleidung, die ich anhatte, war ebenfalls durch und naja, die Laune war auch nicht grad die beste, schließlich sollten wir die nächsten 2 Tage und Nächte auf einem Segelboot mitten auf dem Pazifik verbringen und da ist ständige Nässe reichlich unangebracht.
Dennoch checkten wir erstmal ein, kauften uns wieder einen Stinger Suit fürs Meer und betrachteten unsere Mitseegler, die alle reichlich Alkohol mitthatten, schließlich muss man ja auf sonem Boot 2 Tage überleben können;) Wir hatten einige Briten, die ja bekanntlich gerne einen über den Durst trinken, 2 Mexikaner, 1 Holländerin, 3 weitere deutsche Mädels, 1 Kanadier und 2 Amis.
Endlich gings aufs Boot und naja der erste Eindruck war erstmal bescheiden. 18 Mann auf einem relativ kleinen Segelboot, unter Deck ein paar Betten übereinander, wo jeweils immer ganze 10cm bis zur Decke blieben, im Liegen wohlgemerkt. Es roch ein wenig komisch und ja, es war eben alles mega eng. Die Toiletten waren ne ziemlich Zumutung für mich, dagegen ist Zeltplatz in Neuwarp Luxus. Natürlich auch mega eng und eine winzige Kloschüssel, durchgeweichtes Klopapier und ja, nicht grad sauber. Okeee, dachte ich mir, das kann ja heiter werden, erst Recht, wenn es weiterhin so regnet. Gleich am Anfang wurden unsere Schuhe eingesammelt, weil es mit gefährlich auf dem Boot sein könnte. Das hieß die ganze Zeit barfuß laufen und grad am ersten Tag bisschen doof, weil eh alles nass war und die Füße auch aufweichten. Außerdem schwappten die 2 Klos gerne mal über und man wusste genau, wenn man auf Toilette ging, worin man stand ;)
Es ging dann hinaus aufs offene Meer und auch wenn der Regen zwischendurch aufhörte, schaukelte es ganz schön. Nicht, dass ich seekrank bin, aber man konnte kaum laufen, sodass sich der Kapitän herrlich über uns Landratten beim Torkeln amüsiert hat. Zumindest er hatte seinen Spaß.
Am Abend legten wir an einem geschützten Ort zwischen den Inseln an und gingen schorcheln. Durch die dicken Wolken konnte man leider kaum etwas sehen und es war auch ziemlich kühl, sodass Lucy und ich nicht allzu lange im Wasser waren. Wir versuchten uns dann unter einer Plane, wodurch es tropfte einigermaßen aufzuwärmen und zu trocknen. Einen Pullover hatte ich nicht mit, weil es ja eigentlich immer sehr heiß war und son Ding unglaublich Platz wegnimmt.
Die Leute waren zumindest nett und man versuchte mit ein bisschen Trinken und wahnsinnig gutem Abendessen (Spaghetti Bolognese, Luxus für den Backpacker) die Laune zu heben. Gelang uns auch ganz gut. Wir lernten 2 weitere deutsche Mädels kennen, mit denen wir gut plauschen konnten. Gegen 11 gingen dann alle ins Betti und dann kam eine schlimme Nacht. Lucy und ich hatten ein "Doppelbett", was so groß wie meins zu Haus im Normalzustand war und wir dementsprechend wenig Platz hatten. Ich wachte nach ca 2 Stunden auf und hab das Gefühl gehabt, ich atme mein eigenes Kohlenstoffdioxid wieder ein. Es gab kein Fenster, laute Schnarcher um einen rum und brütend warm und feucht. Irgendwann bin ich doch nochmal eingeschlafen mit dem Gedanken, dass ich ja ein richtiges Abenteuer wollte.
Am nächsten Morgen wurde wir um 6 vom Skipper gefragt, ob wir einen Sonnenaufgang sehen wollen. Meine Chance endlich aus der stickigen Kajüte rauszukommen und es hatte sich gelohnt. Ein herrlicher gelber Ball ging hinter einem Berg direkt vor uns auf und strahlte auf unsere Gesichter. Der Himmel leuchtete blau und wir hatten Hoffnung, dass unsere Gebete erhört wurden und wir schönes Wetter bekommen würden.
Zähne wurden an Deck geputzt und alles direkt ins Meer gespuckt. Man kam sich fast wie ein kleiner Pirat oder so vor;)


Es folgte ein lecker Frühstück mit Cornflakes, Toast und vielen Aufstrichen und ab da folgten 2 wundervolle Tage an Bord. Das Wetter blieb bis gestern herrlich: die Sonne schien den ganzen Tag, es war sehr heiß, aber durch die Plane hatten wir ab und zu ein bisschen Schatten und auch mal ein bisschen Meeresfahrtwind. Wir cremten uns ständig ein und wurden trotzdem mega schnell braun, verbrannten aber auch zum Glück nicht. Wir schipperten über den Pazifik und das sanfte Schaukeln des Schiffes, das wunderbare Wetter, das leckere Essen zwischendurch und die netten Leute ließen den ersten Tag vergessen, ebenso wie die unbequemen Betten und das gewöhnungsbedürftige Klo;) Wenn ich mehr drüber nachgedacht habe, hat es mich auch gar nicht mehr sooo gestört, weil was will an erwarten auf einem Seegelboot, was hier so oft von vielen jungen Leuten genutzt wird. Man kann nichts mit deutschem Standard vergleichen und ich lerne hier wirklich ALLES kennen. Hat ja auch seine guten Seiten, weil man Dinge mehr zu schätzen lernt;)
Wir gingen oft Schnorcheln und hielten zwischendurch am wunderschönen "White Heaven Beach" auf einer Whitsunday Insel an. Er heißt nicht nur "weißer Himmel", er ist es auch. Strahlendweißer, feinster Sand, aus dem Silikon und Glas gemacht werden kann, türkisblaues, glasklares Meer, und brütend heiß:) Mit einem kleinen Schlauchboot wurden wir an Land gebracht, durften dort die Aussicht genießen, am Strand liegen und uns ein himmlisches Bad an diesem Strand gönnen und danach wurden wir wieder abgeholt und es ging weiter mit dem Boot zum nächsten Schnorchelpunkt. Man sonnte sich die ganze Zeit und genoss die Situation. Uns verfolgten Delphine und Riesenschildkröten, auch Quallen haben wir beim Tauchen gesehen, aber zum Glück nicht berührt. Es gab lecker Braten mit Kartoffelbrei zum Abendbrot und geschlafen wurde diesmal an Deck unter sternemklaren Himmel. Man konnte die Milchstraße und hunderte Sternschnuppen sehen, es war einfach wunderschön und soo ein Abenteuer:)
Wunderschöner White Heaven Beach












Gestern ging es dann wieder bei Sonne und letztem Schnorcheln und Sonnenbad zurück ans Festland. Wir kamen bei 37°C an und waren so glücklich. Die 3- köpfige Crew war auch echt toll: ein junger Tauchlehrer, eine 20-jährige Deutsche, die alles gekocht hat und ein älterer Kapitän;)
Wieder angekommen, waren wir aber echt froh ordentlich duschen zu gehen, mit Haare waschen und allem, weil das war auf dem Boot nicht möglich und der Pazifik trocknet ja auch unglaublich aus und macht die Haare super klebrig und strohig. Ich hab an den Tagen gar nicht erst versucht sie zu kämmen;) Aber jetzt sind sie wieder ordentlich und weich^^
Abends kam es in Airlie Beach noch zu einer "After Trip" Party mit allen Mitseglern und wir hatten mega viel Spaß zusammen...wir haben die Buden gerockt, auf Tischen getanzt, viele Fotos gemacht und zusammen gelacht. Alle haben wir uns super verstanden und konnten braungebrannt von unserem Trip profitieren. Ich bin so froh, dass es doch noch so schön geworden ist und sich alles echt gelohnt hatte. Ein weiterer suuuper Trip ist nun zu Ende:)
Zur Überschrift: GOON ist hier ein 4 Liter Weinkarton, worin ein Vakuumbeutel ist. Wenn man alles ausgetrunken hat, ist man betrunken und kann den Beutel aufblasen und als Kissen für die Opfer nehmen, wurde uns gesagt. Jeder hatte eine Kiste mit, weil das typisch australisch und echt billig ist. Es war das Getränk unseres Trips und alles wurde "verGOONt", zum Beispiel eben HaGOONa Mattata und gewisse andere Dinge. Tolles Getränk, mit dem man lustige Spiele spielen kann;)


Heute Abend geht es mit dem Bus 12 Stunden zum nächsten Ort, von wo aus dann unsere "Fraser Island Camping Tour" losgeht:) Juhuuuu

Also ihr Lieben, bleibt fröhlich und gesund.
Hab euch seeehr lieb
Eure Dajana